BIOHOF 7

Wer sind wir und wofür stehen wir?

BIOHOF 7 ist ein familiengeführtes Unternehmen, das sich für ein selbstbestimmtes Leben und Arbeiten auf dem Land begeistert und für Kreisläufe, Natur, Tiere, Menschen und Genuss interessiert. Wir sind Idealisten, Realisten, Träumer und Kämpfer für eine ökologische Landwirtschaft, regionale Wirtschaftskreisläufe, artgerechte Tierhaltung und genussvolle Fleischprodukte.

BIOHOF 7 umfasst die gesamte Wertschöpfungskette Fleisch: von der Aufzucht der Rinder über Schlachtung, Reifung, Zerlegung, Verarbeitung bis zur Vermarktung. Wir gestalten den Prozess selbstverantwortlich und unabhängig und achten darauf, dass die Tiere so artgerecht und stressfrei wie möglich leben. Als Ergebnis entstehen dabei für Sie regionale und geschmackvolle Bio-Fleischprodukte von höchster Qualität und gleichzeitig können Ihre individuellen Wünsche erfüllt werden.

Unser BIOHOF 7 steht für Transparenz, Qualität und Genuss.

...und warum eigentlich 7?

...das hat was mit der Wertschöpfungskette von Rindfleisch zu tun. Ihnen angebotene Fleischprodukte sind in der Regel das Ergebnis einer Herstellungskette, die mit der Aufzucht der Tiere in landwirtschaftlichen Betrieben beginnt. Oft gelangen die Tiere vom Aufzuchtbetrieb in einen weiteren Mastbetrieb. Nach dem Erreichen der Schlachtreife werden die Tiere in Schlachtbetriebe transportiert. Anschließend werden die Schlachtkörper in der fleischverarbeitenden Industrie und im Fleischerhandwerk zerlegt und zu Rohfleisch, Fleischerzeugnissen und Fleischzubereitungen verarbeitet. Schließlich gelangen die Fleischprodukte über den Lebensmitteleinzelhandel und Gastronomie an Sie. Beim BIOHOF 7 wird die beschriebene gesamte Wertschöpfungskette - von der Geburt des Kalbes bis zum Verkauf der Fleischprodukte - vollständig durch uns begleitet. Dies lässt sich anschaulich in sieben Stufen darstellen:

  1. Geburt des Kalbes
  2. Aufwuchsphase bei der Mutter im Herdenverband
  3. Anschließende Mast (vorwiegend Weide)
  4. Hofeigene Schlachtung (keine Transporte)
  5. Optimale und kundenspezifische Reifung (verschiedene Reifeverfahren)
  6. Hofeigene kundenindividuelle Zerlegung und Verarbeitung
  7. Persönliche Übergabe der Produkte im Hofladen

Zum Team gehören :

Ariane Herms
zuständig für Landwirtschaft, Marketing und Büro
(die Idealistin und Träumerin)
Lutz Herms
zuständig für Bau, Technik und Tiere
(der Pragmatiker und Visionär)
Henryk Marquardt
zuständig für Schlachten, Zerlegen,
leckere Fleischspezialitäten und Verkauf
(unser Fachmann und Allrounder)
Klaus Till
zuständig für Schlachten, Zerlegen und
Fachfragen rund ums Fleisch
(der Erfahrene und Spezialist)
Lieblingsspruch: "Die Arbeit zeigt den Weg"

Unsere Grundsätze

Unser Leben, Arbeiten, Denken und Handeln orientieren sich an den folgenden Unternehmensgrundsätzen.

Wir sind „Bio“. Wir wirtschaften nach ökologischen Richtlinien und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Dazu gehören: nachhaltiges Wirtschaften, praktizierter Natur- und Klimaschutz, Sicherung und Erhalt von Boden, Luft und Wasser, Schutz der Verbraucher, gegenseitige Toleranz und respektvoller Umgang der Menschen untereinander sowie die Übernahme sozialer Verantwortung.

Wir sind „Regional“ Das Prinzip der Regionalität bzw. regionalen Wertschöpfung hat Priorität. Durch die regionale Produktion von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen sowie die hofeigene Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung wird die regionale Wertschöpfungskette verlängert. Die Zusammenarbeit mit Betrieben, Einrichtungen und Menschen aus der Region wird vorzugsweise in allen Bereichen forciert (Belieferung Lebenshilfe, Reutterhaus, Olivenbaum, Stallbaum).

Wir achten auf artgerechte Tierhaltung. Unsere Tiere werden naturnah und artgerecht gehalten (extensive Mutterkuhhaltung). Sie leben im Herdenverbund vorrangig auf der Weide und haben stets Zugang zu Futter und frischem Wasser. Der Umgang mit den Tieren ist von Respekt und Fürsorge geprägt. Die Tiere sollen keinen unnötigen Stress, Schmerz oder Leid erfahren.

Wir achten auf Qualität bei allen Stufen der Herstellungskette. Wir produzieren wertvolle regionale Lebensmittel, die natürlich und genussvoll sind. Auf die Qualität des Rindfleisches wird entlang der gesamten Wertschöpfungskette geachtet (extensive Mutterkuhhaltung, ökologische Erzeugung, exklusive Fleischrinderrassen, stressarme Schlachtung, lange Reifung, ohne Geschmacksverstärker, künstliche Aromen etc.).

Wir arbeiten offen und transparent. Alle Betriebsabläufe sind klar strukturiert und für Mitarbeiter und Kunden transparent. (nachvollziehbare Herkunft der Lebensmittel).

Wir arbeiten so, dass unsere Kunden zufrieden sind. Wir verstehen uns als Dienstleister und handeln stets service- und kundenorientiert. Der direkte Kontakt und Informationsaustausch mit dem Kunden ist uns sehr wichtig.

Unser Denken und Handeln orientieren sich an traditionellen Kenntnissen und Praktiken. Gleichzeitig sind wir offen und bereit für neue Entwicklungen. Wir bewahren uns den Blick zurück in die Vergangenheit und verbinden traditionelle und bewährte Kenntnisse und Erfahrungen früherer Generationen mit moderner Technik und neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen.

Ökologisch extensive Mutterkuhhaltung

Das Rindfleisch von BIOHOF 7 stammt von Tieren, bei denen als Haltungsverfahren die ökologisch extensive Mutterkuhhaltung praktiziert wird. Bei dieser Haltung erfolgt die Fütterung überwiegend auf Basis von Weidegras. Bei der ökologischen Haltung müssen zusätzliche Richtlinien nach Umwelt- und Verbraucherschutzkriterien eingehalten werden. Dazu gehören u.a. die Einhaltung einer doppelten Wartezeit nach dem Einsatz von Medikamenten, die Restriktion der Verabreichung von Antibiotika und Hormonen (nur im begründeten Einzelfall) sowie der Verzicht von mineralischem Dünger im Weidemanagement. Folgende Merkmale kennzeichnen die extensive Mutterkuhhaltung. Die Kälber dürfen im Gegensatz zur Stall- und intensiven Weidemast bei ihrer Mutter bleiben und die Mutter integriert das Kalb in die Herde. Die Rinder verbringen den Großteil des Jahres in Weidehaltung und werden artgerecht gehalten (Ausleben von natürlichen Verhaltensweisen, Haltung erfolgt im Herdenverband). Nach Abschluss der Säugephase frisst das Jungrind fast ausschließlich Gras, die Haltung erfolgt weiterhin in einem Herdenverband, während der Vegetationsperiode vorwiegend im Freien. Das Kalb wird bei uns ca. 6 bis 10 Monate gesäugt und im Alter von etwa 24 bis 36 Monaten (und älter) zur Fleischerzeugung geschlachtet.