BIOHOF 7


Rindergulasch

Zutaten und Vorbereitung (für 4 Personen):
1 kg Rindfleisch vom Weiderind würfeln (nicht zu viel Fett wegnehmen),
50 ml Rapsöl
5 bis 7 Zwiebeln grob würfeln
2 rote Paprikaschoten grob würfeln
1 mittelgroße Möhre in Scheiben schneiden
40 g Tomatenmark
schwarzer Pfeffer Salz, süßer Paprika
0,5 l Schwarzbier (oder Rotwein)

Zubereitung:
Eine mittelgroße Pfanne mit 1 El Öl vorheizen, Bräter daneben positionieren und auf kleinster Stufe vorwärmen; je 200 g Fleisch mit 1 TL Öl in Pfanne geben, höchstens 5 min anbraten und in Bräter geben; mit nächsten Fleischportionen (je 200 g) wiederholen.
Salz, Pfeffer und Paprika in den vorgewärmten Bräter geben und auf mittlerer Stufe mit Fleisch erhitzen; Zwiebeln, Paprika sowie Möhre dazugeben und bei hoher Temperatur wenden, bis die Zwiebeln goldbraun sind; mit Tomatenmark auf höchster Stufe braten, permanent wenden und gegebenenfalls den Boden des Braters schaben.
Jetzt Schwarzbier oder alternativ Rotwein hinzugeben; bei offenem Deckel und höchster Stufe so lange rühren, bis die Flüssigkeit verdunstet ist; etwa 1 Liter heißes Wasser zugeben; bei kleiner Stufe und verschlossenem Bräter 1,5 Stunden schmoren lassen; alle 30 Minuten umrühren, eventuell Wasser nachgießen und nachwürzen.

Flat Iron Steak

→ zum Originalrezept von Waldemar Zdero auf chopstickbbq.de

Das Flat Iron Steak wird aus dem Schaufelstück (Schaufelbug) geschnitten. Im Englischen als Top Blade Roast bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen Cut, der direkt am Schulterblatt anliegt, und in der Mitte von einer Sehne durchzogen ist. Beim Braten ist diese Sehne durchaus gewünscht, da diese beim Schmoren weich wird und die Sauce gut abbinden kann. Möchte man nun Steaks haben, dann trennt man das Stück entlang dieser Sehne und pariert die Sehne, so dass zwei flache Steaks verbleiben, zwei Flat Iron Steaks! Der Name leitet sich übrigens von der Optik ab, da die nun vor einem liegenden 2 Stücke an ein flaches Bügeleisen (flat iron) erinnern.

Kommen wir zum Wichtigsten, dem Geschmack! Davor steht jedoch die Zubereitung an. Wie heißt es so schön beim Flat Iron Steak: Zum Kurzbraten geeignet. Für uns heißt das nichts anderes als den Grill anzuwerfen und ordentlich Hitze zu erzeugen. Ob Gas- oder Kohlegrill, Beefer oder Feuerplatte ist dem Steak ziemlich egal. Hier kam die Feuerplatte zum Einsatz, was genauso wie bei einer Pfanne den Vorteil hat, dass eine gleichmäßige Kruste entsteht. Also von beiden Seiten scharf anbraten bis ausreichend Röstaromen vorhanden sind, und anschließend noch ein wenig indirekt ruhen lassen. Weiter als bis zu einer Kerntemperatur von 54 Grad solltet ihr nicht gehen, 52 Grad finde ich ideal! Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, handelt es sich um kurzfaseriges Fleisch.

Wenn das Flat Iron Steak dann soweit ist, werdet ihr mit einem intensiven Rindfleisch-Geschmack belohnt. Leicht mürbes Fleisch mit einem etwas festeren Biss, aber ungeheuer saftig. Ich würde es geschmacklich am ehesten mit Roastbeef vergleichen. Das Flat Iron Steak auf den Bildern wurde vorab lediglich mit Murray River Salz eingerieben; der Eigengeschmack war grandios.